Wie
können wir jemals
sicher sein?
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
wir
die ganze rasselbande
zusammentrommeln
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
alle kinder
in unserer mitte
willkommen sind
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
zum donnerwetter
nochmal
angerufen wird
damit es zum wohle aller
wesen ist
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
jedes niesen
ein zeichen
geistiger
gesundheit
ist
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
unsere medizin
für ein ganzes
dorf reicht
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
alle regelmäßig
an plätzen sitzen
in hütten schwitzen
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
alle regelmäßig
an plätzen sitzen
in hütten schwitzen
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
sich gespräche
im kreis drehen
und dagarantiert was bei
rum kommt
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
wir vor jedem altar
mit bester absicht
unser wort geben
und es halten
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
feuer uns entfacht
wasser uns reflektiert
erde uns trägt
mineralien uns verbinden
natur uns fortpflanzt
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
mondzeitweise
dem blut
alle ehre gemacht wird
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
ein paar mehr
in ihrer liebe
ermächtigt wirdwerden
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
unsere ahninnen und ahnen
in allen tiefenhöhen
wie gerufen kommen
und hinter uns stehen
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
wir blind vertrauen
sobald
es schlag auf schlag kommt
und unserleben
an einem seidenen faden
hängt
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
die ältesten
immer
was im schilde
führen
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
weisheit achtsam
aus allen richtungen
des himmels
zu uns kommt
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
hüterinnenaußen
an den toren
wachen
und ein wahrer segen
für die gemeinschaft sind
Wie
Wie
können wir jemals
sicher sein
Es ist der Ruf der Erde dass
es wirkt
Es ist der Ruf der Erde dass
es etwas bringt
Es ist der Ruf der Erde dass
wir mit allem
immer dasselbe meinen
und wirklich
dieselbe sprache
sprechen
Vielleicht
Vielleicht dann wenn
wir sehen dass
vor jedem
selbst
Es ist der Ruf der Erde
steht
denn
Es ist der Ruf der Erde selbst wenn
wir
die ganze rasselbande
zusammentrommeln
Doch wenn ich sage, hier kriegen alle ihr Fett weg, rede ich nicht von Kilos, die purzeln.
Beim Familienstreit verhält es sich wie mit dem Baum im Raum – ihr ignoriert die Wurzeln.
Bald ist Bescherung, das Geschenkpapier hat schon verloren.
Ich bin wie Jesus, ich wurde für diesen Tag geboren.
Denn ich packe schneller aus als panische Gangster bei nem Verhör.
Ihr hingegen seid unbegabt, so als würd euch von all den Geschenken nicht eines gehören.Schaut, Weihnachten gleicht einer Massenschlägerei – ganz viele Boxen.
Und die hungrigen Mäuler, keine Oma vergisst je ganz/Gans, sie zu stopfen.
Doch wenn ich sage, hier kriegen alle ihr Fett weg, rede ich nicht von Kilos, die purzeln.
Beim Familienstreit verhält es sich wie mit dem Baum im Raum – ihr ignoriert die Wurzeln.Weswegen wie in einen Altkleidercontainer die Fetzen fliegen.
Von wegen stille Nacht. Von Wegen/wegen fester/Fest der Liebe.
Am Ende heult wer die ganze Nacht, wie ein Wolf abseits des Rudels.
Und ist er dann vorbei, der Trubel, geb ich mir die Weihnachtskugel.Also erst eine, dann zwei, dann drei, dann vier.
Und bin ich ganz sicher, dass auch wirklich keiner guckt,
stehl ich auch den Rest vom Weihnachtsschmuck –
als Opfer für mein‘ Altar/Alter und auch die letzte Generation.
Schlussendlich ruhe ich in Frieden – mit einer Lametta-Meditation.
Ich möchte es schaffen,
dich immer wieder neu zu entdecken
dich zu unterstützen, die Person zu werden, die du sein willst
anstatt dich zu unterstützen, die Person zu werden,
von der ich will, dass du sie wirst.
An Menschen, bei denen ich zukünftig von Liebe spreche:
Ich möchte es schaffen,
mit dir offen über Sex zu sprechen,
von meinen Unsicherheiten erzählen
und von dem, was sich wundervoll für mich anfühlt.Ich möchte dich fragen,
wo du unsicher bist
und was sich wundervoll für dich anfühlt.Ich möchte es schaffen,
dass die Geborgenheit, die ich bei dir Suche nicht
größer als die sexuelle Anziehungskraft
zwischen uns wird.Ich möchte es schaffen,
dir zu erklären,
wie sich meine Bindungshormone von jetzt auf gleich
ausknipsen und ich ohne äußeren Auslöser
vor dir fliehen will.Ich möchte es schaffen,
dich immer wieder neu zu entdecken
dich zu unterstützen, die Person zu werden, die du sein willst
anstatt dich zu unterstützen, die Person zu werden,
von der ich will, dass du sie wirst.Ich möchte
dir von meinen depressiven Episoden erzählen,
was dann mit und in mir passiert
und deine Fragen dazu beantworten.Ich möchte
dir meine Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit schenken
und dir die Wahl lassen, mir Zärtlichkeit und
Aufmerksamkeit zurück zu schenken.Ich möchte es schaffen,
keine Angst zu haben,
wenn ich mich auch zu jemand
anderen hingezogen fühle.Ich möchte es schaffen,
keine Macht zu nutzen,
um dich zu etwas zu überreden –
egal wie unsicher
ich bin.Ich möchte
liebevoll mit deinen und mit meinen
Grenzen umgehen.Ich möchte es schaffen,
keine Angst zu haben,
es anzusprechen,
wenn ich nicht berührt werden möchte.Ich möchte,
dass wir dem „wir“ nur dann ein Label geben,
wenn es sich stimmig anfühlt und
es ablegen, wenn es nicht mehr passt.Ich möchte es schaffen,
dir tatsächlich zu sagen, wenn ich
dich attraktiv und anziehend finde.Ich möchte
in Balance von meiner männlichen
und weiblichen Energie sein. Und mich
für keine von beiden schämen.Ich möchte
offen sein für das,
was wir füreinander sein können
und bereit sein, es gehen zu lassen,
wenn es an der Zeit ist.Ich möchte
geduldig bleiben, wenn mir
einige dieser Dinge
schwer fallen.Und mir werden
sicher
einige dieser Dinge
schwer fallen.Ich möchte:
verletzlich bleiben.
Manchmal tut es mir gut, Kategorien aufzumachen,
um sie dann wieder gehen zu lassen.
Da ist wundervolles Weibliches in mir
Alles Achtsame. Alles Wachsame.
Alles Dankbare. Alles Kraftsparende.
Alles Weiche. Alles Leise.
Alles Verletzliche. Alles Streichelnde.
Alles Sorgende. Alles Geborgene.
Alles wiedergefundene Verlorene.Da ist wundervolles Männliches in mir
Alles Präsente. Alles Durchziehende.
Alles pur Liebende.
Alles Riskante. Alles Brisante.
Alles sich Fordernde. Alles Performende.
Alles auf Bühnen. Alles Kühne.
Alles Verführende.Da ist wundervolles Kindliches in mir
Alles Lachende. Alles Klatschende.
Alles Rennende. Alles Flennende
Alles hoffentlich niemals Endende
Alles Rohe. Alles Große.
Alles Träumende. Alles Erfreute.
Alles auf Bäumen. Alles Überschäumende.
Alles Neue.Da ist wundervolles Erwachsenes in mir
Alles Beschützende. Alles nicht-Müssende.
Alles Fähige. Alles Tätige.
Alles Tuende. Alles Beruhigende.
Alles Regelnde. Alles Lösende.
Alles Versöhnende.
Alles Starke. Alles Zarte.
Alles glücklicherweise Bewahrte.Manchmal tut es mir gut, Kategorien aufzumachen,
um sie dann wieder gehen zu lassen.Da ist Wundervolles in mir.
Alles ich.
Alles wir.
Alles.All-Eins.
Von meinen Wünschen erzählen, dem Universum vertrauen.
Anderen die Wünsche erfüllen mit Sternschnuppenpower.
Nicht mehr studieren, keine Wege kopieren.
Fehler nicht vermeiden, sondern sie zelebrieren.
Geschichten erleben, die mich faszinieren.
Jedem Menschen danken, der mich inspirierte.
Selber inspirieren – mit Worten, mit Taten.
Ohne Angst davor, mal von vorne zu starten.
Zehn Stunden schlafen.
Und dann einfach nochmal zehn Stunden schlafen
Das Leben umarmen, täglich was wagen,
romantische Treffen mit Teelicht im Garten.
Nichts mehr müssen und nur noch wollen.
An sich viel mehr küssen und Wiesen runterrollen.
Mehr auf mich aufpassen, Sterne aus dem Staub basteln.
Mich statt als Lehrer stets als Lernenden auffassen.
Hauptsache: mich nicht todernst nehmen.
Dafür wieder öfter das Kind in mir ernst nehmen.
Mitwackeln bei Erdbeben. Selber alles aufrütteln.
Unbeschwert durch Wälder voller Laub hüpfen.
Kaulquappen nachahmen, immer schön im Fluss bleiben.
Bei ner Party ruhig mal bis zum Schluss bleiben.
Sowieso öfter mal Ja-sagen!
Vertraue meinem Bauch, aber auch mal den Tatsachen.
Geile Deals klarmachen, gar nix mehr Neu kaufen.
Leben auf nem Bauernhof – Schlafen in nem Heuhaufen.
Allergie – nur noch gegen all die Gier.
Alkohol – nicht einmal ein halbes Bier,
doch regelmäßig Rausch riskieren.
Nicht nur versehentlich verrückte Dinge ausprobieren.
Von meinen Wünschen erzählen, dem Universum vertrauen.
Anderen die Wünsche erfüllen mit Sternschnuppenpower.
Aus vollem Herzen weinen, wenn ich traurig bin.
Keinen Schmerz verneinen, wenn mein Bauch sich krümmt,
Mich in den Arm nehmen lassen, wenn ich mal wanke,
raus gehen auf die Straße um im Regen zu tanzen.
Vor allem was ich tue, einmal tief durchatmen.
Kurz warten.
Und bin ich dann bereit für den Moment,
mit frisch geschärften Sinnen wieder durchstarten.
Jede Böe grüßen, jedem Baum „Hallo!“ sagen!
Auf dem Tisch die prallgefüllte Obstschale.
Und in der Notlage mein Trinken und Essen teilen.
Mich selbst lieben in guten wie in schlechten Zeiten.All das würde ich tun, würde ich immer tun, was mein Herz mir rät
Und es ist verdammt nochmal nicht einfach, mich selbst
– mit dem, was mir gut tut – wirklich ernst zu nehmen.
Ich kann nur jeden Moment hinhören und ein bisschen mehr verstehen
und mich zu fragen: Was ist es, was mein Herz mir rät?Was ist es, was mein Herz mir rät?
Was ist es, was mein Herz mir rät?
Was willst du werden, wenn du mal groß bist?
Nein. Wie groß wärst du, wenn du mal willst?
Wovon träumst du?
Nein: Welcher Traum duzt dich?
Wie mutig bist du?
Nein: Wie bist du mutig?Du bist weder die Aufgaben, die erledigt sind
noch die Aufgaben, die dich erledigen.
Du bist die Ausnahme, die
die Regeln bricht.
Anstatt Hauptsache Brauchbares,
eher so hautnah und wesentlich.Der Weg zu dir selbst ist sau schmal,
weswegen es
auch mal
absolut okay ist, wenn du
daneben
trittst.Da sind Pfade, die man vor dir ging
und Phrasen, die bloß Worte sind.
Denn ganz egal wie offen die Tore stehen, ist ein Vogel
im Käfig geborgen, singt
es liebend gern auf ewig
das Lied „ich würd ja fliegen, aber es geht nicht!“
vor sich hinPass auf! Das ist eines der gefährlichsten
Ohrwürmchen!Was willst du werden, wenn du mal groß bist?
Nein: Wie groß wärst du, wenn du mal willst?Den Mut zur Tat erkennt man in der Tat
erst in der Tat.
Mag sein, dass da so Vieles ist,
was dich dran hindern mag.
Mag sein, dass du bis vor kurzem
gelähmt von Depression regungslos
in deinem Zimmer lagst.
Mag sein, dass du gelegentlich
versehentlich all dein Können
hinterfragst.Aber: Deine Zukunft ist nicht die automatische
Verlängerung deiner Vergangenheit.
Jedes „Jetzt“ fetzt.
Versteh mich nicht falsch. Ich glaube nicht,
dass du der Autor bist, der die Geschichte über dein Leben schreibt.
Du kannst nichts kontrollieren, nur offen sein.Das Wunderbare ist:
Du bist die Geschichte. Du bist das Wunderbare.Halt Jetzt, Schluss Stopp aus!
Das alles klingt als hät ich alles raus.
aber weit gefehlt.
Ich schreibe mir selbst
diese vermeintlich weisen Zeilen für Zeiten,
in denen mir Weitsicht
fehlt.Wie Flaschenpost eines echten Freundes,
die zur richtigen Zeit an mein Ufer treibt.
Wenn der Lattenrost meines Betts voll Träumen
unter meiner Last bricht, aber nach außen alles super scheint.
Der schwerste Tanz, den es zu lernen gilt, ist doch der im Takt aus
auf und ab und auf und ab.Was würdest tun, wenn du noch 24 Stunden zu leben hättest?
Nein: Was würdest tun, wenn du noch
zu leben hättest?Worin liegt der Unterschied?
Deine Zeit ist begrenzt. Meine Zeit ist begrenzt.
In einer Welt ohne GeldGleichGlückGarantie,
reicht zum Glück schon ein Stück Fantasie.
und ein leicht verrückter Blick aufs Hier und Jetzt.Also.
Wovon träumst du?
Nein: Welcher Traum duzt dich?
Auf Facebook habe ich die wundervolle Sandra Reekers entdeckt und war begeistert von ihren Postkarten- und Plakatmotiven. Als ich sie fragte, ob sie eine meiner Zeilen, die ihr besonders gefällt, visuell umsetzen mag, kam dieses schöne Motiv heraus :).
über Treiben – Ein Song über Treiben, über Reisen, über weg, über Weg, über Zuhause, über Ankommen, über Vertrauen, über Angst, überwinden. Dieser Songtext hat 3 Jahre auf den richtigen Moment gewartet, um ein Lied zu werden. Ich bin ein bisschen verliebt in das, was mit Niklas und Basti (hier vertreten von Nico) daraus entstanden ist <3. Video von Miriam Kolbe.
Mein Kompass ist auf Ruhe gepolt.
Fahrt ins Blaue,
geradeaus oder bitte sag du wohin.
Sei meine Fluglotsin
und ich lande bei dir.
Eine Fahrt ohne Kompass. Mal was Besonderes
in Zeiten wegweisender Navigationssysteme.
Wie viel Überwindung braucht es, loszugehen?
Draußen tobt der Schnee, morgen wär’s schon zu spät.
Ist der Rucksack gepackt, nehm ich den Bus dann um Acht
Blicke zurück, hinterlass einen letzten Kuss an die Stadt.
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“
Ich schreibe in mein Reisebuch Zitate von Poeten.
„Der Weg ist das Ziel.“ Nein. Einfach weg war das Ziel.
Risiko in echt. Nicht nur das Brettspiel zu spielen.
In Impulse vertrauen, die mich weg von hier führen
auf eine Route, die nicht von mir festgelegt wird.
Schlafe auf Sitzen in Zügen.
Leben heißt Leben zu lernen und nicht für ne Prüfung.
Angefangen. zu treiben.
Und aufgehört, Listen zu führen.Irgendwie ist die Luft knapp heut. Wieso gibt’s keine Luftfasssäulen?
Eine Frage die eindeutig von zu wenig Schlaf und von zu vielem Busfahren zeugt.
Ich lasse meinen Rucksack leer. Auf ins Nichts.
Taschenlampe, Atlaskarte, brauch ich nicht.
Drücke den Knopf mit zwei Strichen – Atempause.
Mein Kompass ist auf Ruhe gepolt, Fahrt ins Blaue. Geradeaus
oder bitte, sag Du wohin. Sei meine Fluglotsin und ich lande bei dir.
Wer hoch fliegt, will nicht tief fallen, sondern sicher landen.
Aus Geben und Nehmen wird Senden und Empfangen.
Wer hoch fliegt, will nicht tief fallen, sondern sicher landen.
Aus Geben und Nehmen wird Senden und Empfangen.Da sind unendlich viele Leben, dir mir möglich wären. Beispielsweise
wär’s gut möglich, dass man mich irgendwo zum König macht.
Aber auch, dass das tödlich war, als ich mit drei Jahren
meinen Arm an der Klippe in die Höhe rag.
Sowohl auf Schultern anderer als auch auf eigenen Beinen,
über meinen Weg entscheiden allzu oft die Kleinigkeiten
und schwere Brocken vor den Füßen
werden erst rückblickend zu Meilensteinen, aber noch meilenweit
müssen diese Schuhe hier halten.
Laufe meistens so lang bis Schuhsohlen zerfallen.Ich wollt nur wissen, wie es sich anfühlt, anzukommen.
Ich wollt nur wissen, wie es sich anfühlt, anzukommen.
Ich wollt nur wissen, wie es sich anfühlt, wegzurennen,
um zu sehen, wer zuhause auf mich wartet.
W I R – Ein Song über Du, über Wir, über Ich, über lieben, lachen, leiden. Dieser Text hat immer wieder neue Formen gefunden, sich neu auszudrücken, landete auf Plakaten in meiner Heimat, wurde zur Postkarte und hier zum Lied <3. Video von Miriam Kolbe.
Du bist einzigartig. Was nicht heißt,
dass du das einzige Exemplar deiner Art bist.
Dort sind 7 Milliarden,
die nach Liebe fragen.
Bist du Herr der Lage oder bist du schweres Atmen?
Nächste Frage. Bist du überhaupt? Du darfst zehn Mal raten.
Schade. Das zählt nicht! Liebe zählt.
Sie bereichert leere Tage mit ein wenig Wahnsinn
Belebt – mit Farbe selbst schon ewig Schwarzes selbst. Selbst
wenn du rennst, bleibst du. bleibst
weltfremd. Willst du Menschen im Trend gleich tun.
Bleib Du und sei’s nur, weil du in seinen Schuhen
keinen Fuß fassen kannst.
Dein Leben ist ab und an wie Achterbahn.
Denn dein Leben ist von Anfang an ein Affentanz. Lach es an!
Wohl das einzig Sinnvolle, was du machen kannst.
Du bist einzigartig, was nicht heißt, dass du
das einzige Exemplar deiner Art bist.
Dort sind sieben Milliarden,
die nach Liebe fragen.Wir sind bis hier gekommen und hier geblieben
Werden nicht bleiben. Sterben alleine.
Alleine deswegen lieben wir heimlich leben
Wir sind Heimatwesen.
Doch sind wir wesentlich? Wenigstens sind wir!
Wenigstens sind wir Wir. Wenigstens sind wir hier
gewesen. Lebend. Ewig. Aber.
Was hinterlassen wir für das nächste Wir? Egal.
Wir hinterlassen bestimmt eh nicht viel. Seht mal hier.
Die einzige Welt, die wir erschaffen haben, ist aus Playmobil
und den Rest an Utopie halten wir uns in Käfigen – aus Angst
unser schlechtes Gefühl übers Jetzt könnte sich bestätigen.
Leben wir für uns oder für das Wir.
Liebe kann man nicht beschreiben, aber buchstabieren.
W I R wird
immer WE NI GER.Yes. Ich habe wieder was entdeckt.
Ich bin nicht echt. Echt jetzt? Jetzt nicht?
Ich bin lediglich Technik unter einer Fettschicht. Wie ätzend.
Jede meiner Taten lässt sich letztlich berechnen
Ich bin das Ergebnis von Programmierung.
Über meinen Charakter hat das Los entschieden.
Gehöre zu den Prototypen
ohne Liebe. Ohne Ziele. Ohne Triebe
Bin ich noch Ich selbst? Meine Stimmung steigt und fällt,
mit dem Spiegel meiner Glückshormone
Du willst wissen, was für mich die eine Wahrheit ist,
Kommt drauf an, mit welchem meiner Ichs du gerade sprichst,
denn mal bin ich – süchtig nach Menschen
und dann wieder flüchte ich vor Menschen
Ich kann dir leider nicht sagen, in welcher der Phasen
ich in der Lage bin, vernünftig zu denken.
Im letzten Sommer habe ich mich in die Bilder von Anna Wiesemann verliebt. Durch Zufälle kamen wir in Kontakt und sie bot an, mich bei meiner Kunst zu unterstützen und eine meiner Gedichtzeilen künstlerisch umzusetzen. Dabei ist diese wunderschöne Postkarte entstanden. Du kannst sie hier in ihrem Shop bestellen oder du schickst mir deine Adresse und ich schicke dir eine beschriebene Postkarte zu :).